Jens Peters
Drei Fragen an Jens Peters
Leiter des Literaturbüros Westniedersachsen
Wo arbeitest Du?
Ich arbeite im wunderschönen historischen Ledenhof. Dort ist nicht nur das Büro, dass ich mir mit meiner Mitarbeiterin Angelika Pues-Panagiotakis teile, sondern auch als Veranstaltungsort der Renaissancesaal, in dem viele unserer Lesungen stattfinden.
Was macht Deine Arbeit aus?
Literatur lebendig machen – darin sehe ich meine Aufgabe! Dafür möchte ich, immer wieder auch in Kooperation mit anderen Kulturschaffenden, ungewöhnliche Formate schaffen, die die Literatur von der gedruckten Seite heben und Austausch und Begegnungen ermöglichen.
An welche Veranstaltung oder an welches Ereignis erinnerst Du Dich gerne?
Gleich zu Anfang meiner Tätigkeit gab es eine Lesung und Podiumsdiskussion im Friedenssaal zum Krieg in der Ukraine mit dem Titel „Wir können nicht anders, als in Zeiten des Krieges über uns zu sprechen“. Dmitrij Kapitelmans Roman „Eine Formalie in Kiew“ zeigte eindrücklich ein Bild der Stadt und der Gesellschaft, die jetzt durch diesen fürchterlichen Krieg in Gefahr ist. Und Prof. Dr. Schneckener sowie Markus Pöhlking von der NOZ haben im Gespräch in dieser frühen Phase des Krieges wichtige Orientierungspunkte für all diejenigen gesetzt, die sich mit diesem Konflikt bis dahin noch nicht auseinandergesetzt hatten.