kultur FSJ
Der Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück bietet viele unterschiedliche FSJ- und BFD-Stellen unter dem Träger der LKJ Niedersachsen e.V. an. In einem FSJ Kultur, FSJ Politik oder einem BFD Kultur und Bildung können die Freiwilligen aktiv Osnabrücks Kulturszene mitgestalten und so einen essenziellen Beitrag zur Partizipation junger Menschen am Stadtbild leisten.
FSJ Kultur im Projektbüro Kultur
Das FSJ Kultur im Projektbüro Kultur der Stadt Osnabrück gewährt Einblicke in ganz verschiedene Bereiche der Arbeit mit Kulturschaffenden. In einem kleinen Team von drei Personen hat der:die Freiwillige eine direkte Möglichkeit, sich aktiv bei Projekten oder Veranstaltungen rund um und mit der Kulturszene Osnabrücks einzubringen. Die Arbeit der Freiwilligen ist immer eine große Bereicherung für das Team des Projektbüros.
Die Aufgabenfelder sind dabei weit gefächert und umfassen Veranstaltungsmanagement, die Aufgaben einer Netzwerkstelle für Kulturschaffende und die Betreuung von kulturellen Projekten, welche durch die Stadt Osnabrück gefördert werden.
Der:die FSJler:in ist direkt involviert in die Planung und Ausführung zahlreicher Veranstaltungen. Dazu gehören zum Beispiel das traditionelle Osnabrücker Steckenpferdreiten der Viertklässler:innen jedes Jahr. Außerdem die abwechselnd alle zwei Jahre stattfindende Lange Nacht der Ateliers und die Lange Klangnacht, welche hier lebende Künstler:innen beziehungsweise Musiker:innen präsentieren. Ebenso die alljährliche Kulturnacht, bei der Osnabrück seine gesamte Kulturszene hervorhebt. Sonderprojekte oder Kulturextras, wie im Jahr 2023 das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“, finden sich ebenfalls im Aufgabenbereich des Teams wieder.
Die Arbeit als Netzwerkstelle für Kulturschaffende und die Betreuung kultureller Projekte beinhaltet für den:die Freiwillige:n vor allem Aufgaben mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit wie beispielsweise Social Media oder das Kulturportal. Das Zusammenspiel von Kulturmanagement und Verwaltungsarbeit macht den Freiwilligendienst im Projektbüro besonders. Dabei steht das Team im engen Austausch mit Personen aus der freien Szene. Es werden verwaltungstechnische Abläufe im Finanz- und Ordnungsbereich nähergebracht.
Darüber hinaus bieten sich Möglichkeiten für Hospitationen in anderen Fachdiensten des Fachbereichs Kultur, insbesondere mit dem im selben Haus ansässigen Büro für Friedenskultur.
Mehr zur Arbeit des Projektbüro Kultur der Stadt Osnabrück:
Foto: Fachbereich Kultur, Stadt Osnabrück
FSJ Politik im Büro für Friedenskultur
Das FSJ Politik im Büro für Friedenskultur ist sehr vielseitig. Ein kleines, aber herzliches Team wirkt an verschiedenen Themen und Projekten mit. Das Büro hat zwei Schwerpunkte, beide befassen sich mit dem Ziel, Frieden und Vielseitigkeit im Osnabrücker Stadtleben zu verankern.
Der erste Schwerpunkt ist die Osnabrücker Erinnerungskultur zu verschiedenen historischen Ereignissen. Dabei geht es um die Vorbereitung erinnerungskultureller Veranstaltungen, z. B. zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 09. November, aber auch um die historisch-kritische Aufarbeitung verschiedener Erinnerungsorte in Osnabrück. Ein großes Projekt sind dabei beispielsweise die Stolpersteine. Die Stolpersteine erinnern dort an die Opfer des Nationalsozialismus, wo diese Menschen ihren letzten freigewählten Wohnort hatten. Während der Arbeit lernt man die Biographien der Menschen besser kennen und plant beispielsweise Verlegungen mit.
Der andere Fokus des Büros liegt in den interkulturellen und internationalen Projekten, die vom Büro für Friedenskultur organisiert, durchgeführt oder begleitet werden. Dazu gehört unter anderem, die Planung für das Feste der Kulturen oder die Koordination der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
All diese Projekte begleitet das Büro auch durch Öffentlichkeitsarbeit in der Presse oder auf Social-Media. Bei all den Projekten lernt man viele Menschen kennen, die mit ihren kreativen Ideen, die Welt und Osnabrück bunter machen wollen.
Im Büro für Friedenskultur haben die, die hier ein FSJ machen, die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen einzubringen und umzusetzen. Für individuelle Anliegen gibt es immer eine Lösung. Das Team freut sich über die Unterstützung des:der FSJler:in und schätzt die Arbeit sehr.
Mehr zur Arbeit des Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück:
Foto: Fachbereich Kultur, Stadt Osnabrück
FSJ Kultur im Museumsquartier
Die vielseitige Arbeit im Museumsquartier Osnabrück umfasst verschiedenste Aufgaben, wie das Erstellen eines Pressespiegels oder die Arbeit im Ausstellungsdepot. Auch Veranstaltungen im kleineren und größeren Rahmen können mitorganisiert und begleitet werden. Dank Kooperationen mit Institutionen wie der Universität Osnabrück oder dem Niedersächsischen Landesarchiv können sich auch Gelegenheiten der Hospitation ergeben.
Besonders spannend sind Ausstellungsvorbereitungen, bei denen der FSJler/die FSJlerin selbst mithilft und so erlebt, wie es ist, eine Ausstellung mit ihren Exponaten aufzubauen und nach Ablauf der Ausstellung auch wieder abzubauen. Hierbei kommt es nicht auf körperliche Kraft an, sondern lediglich auf Spaß an der Museumsarbeit.
Durch den Einsatz des FSJlers/der FSJlerin in unterschiedlichsten Bereichen, ist es möglich, einen großen Input zu bekommen und nicht nur über die Arbeit im Museum etwas zu lernen, sondern auch etwas über sich selbst. Das FSJ Kultur im Museumsquartier kann also dabei helfen, neue Interessen zu finden und bereits bekannte zu vertiefen. Dies ist besonders nützlich, wenn man vor dem FSJ Kultur noch unsicher ist, was man nach der Schule machen möchte.
Das Museumsquartier kann durch seine facettenreichen Arbeitsbereiche für jeden eine Chance sein, der/die neues ausprobieren möchte und grundsätzlich Interesse an Geschichte, Museen, Kunst oder Kultur im Allgemeinen hat, denn man kann nicht nur bei den Ausstellungen unterstützen oder bei der Sammlungspflege mitwirken, sondern auch Lesungen und Diskussionsrunden mitbetreuen oder in den Austausch mit Zeitzeugen, die aus diversen zeitlichen Epochen berichten, gehen.
Mehr zur Arbeit des Museumsquartiers der Stadt Osnabrück:
Foto: Fachbereich Kultur, Stadt Osnabrück
FSJ Kultur und BFD Kultur und Bildung in der Musik- und Kunstschule
Die Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück bietet ein breit gefächertes Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Als wichtige Säule in der kulturellen Bildungslandschaft der Kommune ermöglicht sie musikalisch-künstlerische Bildung von partizipativer Breitenarbeit bis hin zur studienvorbereitender Ausbildung.
Die Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück hält zwei Freiwilligendienststellen vor, eine Stelle für FSJ Kultur sowie eine Stelle für BFD Kultur und Bildung. Beide Stellen dienen unter anderem dazu, sich unterschiedliche Schwerpunkte im FSJ/BFD setzen zu können.
Die Freiwilligen werden in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Musik- und Kunstschule in die Grundlagen der Veranstaltungsorganisation, der Öffentlichkeitsarbeit und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Allgemeinen eingeführt.
Sie bekommen Einblicke in die Arbeit der Veranstaltungsorganisation, welche auch zum Beispiel Verwaltungstätigkeiten beinhalten. Dabei stellen Tätigkeiten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit einen wesentlichen Teil dar. Die Freiwilligen können zum Beispiel bei der Gestaltung der Plakate und Flyer mitwirken.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Kursen der Musik- und Kunstschule ermöglicht es den Freiwilligen, gewisse Grundlagen in Musik- und Kunstpädagogik kennen zu lernen, beispielsweise das Mitwirken in Musikunterrichtsstunden oder die Betreuung von Kinderkursen in der hauseigenen Kunstwerkstatt. Dadurch erhalten die Freiwilligen einen umfassenden Einblick in pädagogische Arbeitstechniken und -methoden.
Ein Freiwilligendienst in der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück bietet für Musik- und/ oder Kunstinteressierte ein breites Angebot an Tätigkeitsfeldern. Durch die hohe Flexibilität der Arbeitszeiten gestaltet sich der Arbeitsalltag sehr vielfältig.
Das Team der Musik- und Kunstschule freut sich immer über interessierte Freiwillige.
Mehr zur Arbeit der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück:
Foto: Sigrid Neugebauer-Schettler
BFD Kultur und Bildung in der Stadtbibliothek Osnabrück
Die Stadtbibliothek der Stadt Osnabrück betreut ein BFD Kultur und Bildung mit einem Schwerpunkt auf der Jugendarbeit. Die Arbeit als BuFDi in der Stadtbibliothek umfasst dabei viele Aufgabenfelder.
Die meiste Zeit betreut der/ die Freiwillige den Jugendbereich mit der Tiny Library. Diese ist ein Ort für Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren, mit den Möglichkeiten in einem „Tiny House“ auf dem Gelände der Stadtbibliothek gemütlich zu lesen oder auch zu lernen.
Ein weiteres Arbeitsfeld bildet die Veranstaltungsplanung und -organisation. Dazu zählt ebenfalls die Vermarktung der den Jugendbereich betreffenden Veranstaltungen. Der/die Freiwillige erlernt im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel, wie man eine Pressemitteilung verfasst oder wie Newsletterbeiträge oder Instagramposts gestaltet werden. Diese Veranstaltungen werden nicht nur vermarktet, sondern auch von den BFDler*innen durchgeführt und/oder begleitet. Zum Beispiel gehört dazu unter anderem die Mitgestaltung von Rallays und Klassenführungen. Darüber hinaus dürfen BFDler*innen aktiv beispielsweise an Schreibworkshops mitwirken und lernen die Arbeit in einer Bibliothek kennen. Dazu gehört die Pflege des Medienbestands und die Unterstützung an der Servicetheke.
Wer gerne mit Jugendlichen arbeitet, oder mehr Angebote für Jugendliche organisieren möchte, ist in der Stadtbibliothek herzlich willkommen. Wer außerdem gerne kreativ ist oder gerne liest, wird sich in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek sehr wohl fühlen.
Das ganze Team der Stadtbibliothek freut sich über die engagierte Arbeit der/des Freiwilligendienstleistenden.
Mehr zur Arbeit der Stadtbibliothek der Stadt Osnabrück:
Foto: Fachbereich Kultur, Stadt Osnabrück
Der Dachverband LKJ Niedersachsen e.V. ist zuständig für unter anderem die Koordination der 25 Bildungstage, welche in einem Freiwilligendienst vorgesehen sind.
Die Anmeldung für einen Freiwilligendienst erfolgt zum einen über das Portal der Freiwilligendienste Kultur und Bildung , und zum anderen auch über ein direktes Anschreiben an die jeweilige Einsatzstelle.